Kurz vor dem Ende der Winter-Transferperiode hatte der FC Schalke 04 noch mal zugeschlagen. Mit Dong-gyeong Lee kam ein offensiver Mittelfeldspieler aus Südkorea zum Zweitligisten.
Lee wurde zunächst bis zum Ende der laufenden Saison vom südkoreanischen Erstligisten Ulsan Hyundai ausgeliehen. Der Sport Bild zufolge gibt es eine Kaufoption für den 24-Jährigen, die unter Umständen zur Kaufpflicht werden kann.
Demnach würde Lees Leihe in einen Vertrag bis 2025 umgewandelt werden, sobald er sieben Einsätze für die Königsblauen bestritten hat. Die Ablösesumme soll erfolgsabhängig sein: Steigt Schalke in die Bundesliga auf, muss der Revierklub laut Sport Bild eine Million Euro bezahlen. Bei einem Verbleib in der 2. Bundesliga läge die Summe bei 600.00 Euro. Eine Leihgebühr musste Schalke für Lee nicht nach Südkorea überweisen.
Dass der Kreativspieler in der Rückrunde noch sieben Mal für Schalke zum Einsatz kommt, scheint nicht unrealistisch. 13 Spieltage stehen noch aus. Noch ist der siebenfache Nationalspieler allerdings ohne Pflichtspiel für S04. Beim 2:1-Sieg gegen Jahn Regensburg am Wochenende gehörte er noch nicht zum Aufgebot.
Das könnte sich bereits am kommenden Sonntag gegen Fortuna Düsseldorf (13.30 Uhr/RS-Liveticker) ändern.
Im Rahmen der Bekanntgabe des Wechsels sagte Schalkes Sportdirektor Rouven Schröder: "Lee ist ein ausgezeichneter Techniker, benötigt nur wenige Kontakte zur Spielfortsetzung und besitzt die Qualität, sich in engen und umkämpften Situationen spielerisch zu befreien. Er wird unserem Kader noch mehr Torgefahr, Variabilität und damit Unberechenbarkeit geben."